2. Straßen in Neuseeland müssen nicht immer asphaltiert sein, sonder können auch mal wie schlechte Schotterwege ausfallen.
3. Skigebiet bedeutet nicht gleich Skigebiet.
4. Es gibt noch etwas schlechteres als einen Schlepplift.
Nun ausführlich. Start meiner Tour war Springfield, allen bekannt aus der Serie mit den gelben Figuren. Ziel war das "Skigebiet" Craigieburn, welches das beste Backcountry in NZ bietet.
Was auf der Karte wie eine ganz normale Straße zum Lift aussah entpuppte sich schnell als einen 6 km langen Schotterweg zur Liftstation, inkl. Hinweißschild Schneeketten oder 4 WD sind erforderlich.
Keine Ketten, kein Allrad und dann noch Hinterradantrieb. Aber egal das wird schon funktionieren. Zu Beginn noch alles retiv relaxed auf dem bescheidenen Schotterweg, kam dann der erste Schnee.
Und leider die Erkenntnis , dass dieses Unterfangen doch vielleicht nicht ganz zu schaffen sein wird. Also Rückzug. Leider war der Weg so verreißt, dass an kontrolliertes Rückwärtsfahren nicht zu denken war. So parkte ich die Karre nicht ganz gewollt in einem kleinen Graben.Durch Eis und Schnee kam ich nicht mehr vorwärts und nicht rückwärts. Shit happens!
Da in ca. 2 Stunden 1 Auto zur Liftstation fährt blieb mir nichts anderes übrig, als meine Sachen zu packen und zum Lift zu laufen. Am Lift angekommen, musste ich feststellen, dass das ihr alles ein wenig anderst ist wie ich es gewohnt bin. 1. Es gibt keine planierte Pisten. Man fährt mit dem Lift hoch und schaut wie man runter kommt (Was richtig cool ist). Außerdem kann man die Skifahrer in solch einem privaten Skigebiet an zwei Händen abzählen.
2. Hat der Lift so seine Tücken. Die "Liftanlage" besteht aus einem Seil, dass über verschiedene Rollen den Hang hinaufläuft und in dieses laufenden Seil, muss man sich dann mit einer Art Zange (siehe Bild) einhängen. Diese Zange befindet sich wiederherum an einem Gurt, den man sich umschnallt.
Sehr Benutzerfreundlich finde ich diese Art jedoch nicht.
Am Abend konnte ich dann mit tatkräftiger Unterstützung meines französischen Freundes Jacques den Van wieder befreien.
Und da Van und Fahrer mehr oder weniger (Fahrer) wohl auf sind, bin ich jetzt doch noch in Christchurch angekommen.
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