Freitag, 26. September 2008
Back on the road
Nach meinem 7-wöchigen Ausflug in die Welt der Schweine, geht es weiter mit der Neuseeland Rundreise. In den nächsten Wochen werde ich die Nordinsel bereisen und schon bald hoffentlich zum Fallschirmspringen kommen. Ich halte euch auf dem Laufenden...
Meine Crew
Meine Arbeitskollegen und ich beim morning tee.

v.l. Tim, Will, Ed, Penny, Robert und Ich.
Die meiste Zeit habe ich mit Tim zusammengearbeitet. Tim ist der einzigste Festangestellte auf der Farm und weiß daher bei jeglichen Problemen eine Lösung. Wir haben uns super verstanden und hatten viel Spaß gemeinsam.
Will kommt aus England und ist als Traktorist für die Saison angestellt. Eigentlich ist er ganz nett, wäre da nicht sein überschaubarer Arbeitswille.
Ed und Penny sind die Kinder von Robert. Sie haben im Moment Ferien und arbeiten auf der Farm mit.
Robert ist der Besitzer der Farm. Ihn findet man aber eher selten auf der Farm zum arbeiten. Hauptsächlich ist er mit organisatorischen Dingen beschäftigt.
Und zu letzt meine Wenigkeit.
v.l. Tim, Will, Ed, Penny, Robert und Ich.
Die meiste Zeit habe ich mit Tim zusammengearbeitet. Tim ist der einzigste Festangestellte auf der Farm und weiß daher bei jeglichen Problemen eine Lösung. Wir haben uns super verstanden und hatten viel Spaß gemeinsam.
Will kommt aus England und ist als Traktorist für die Saison angestellt. Eigentlich ist er ganz nett, wäre da nicht sein überschaubarer Arbeitswille.
Ed und Penny sind die Kinder von Robert. Sie haben im Moment Ferien und arbeiten auf der Farm mit.
Robert ist der Besitzer der Farm. Ihn findet man aber eher selten auf der Farm zum arbeiten. Hauptsächlich ist er mit organisatorischen Dingen beschäftigt.
Und zu letzt meine Wenigkeit.
Samstag, 20. September 2008
Wohngemeinschaft
Wie schon erwähnt, wohne ich in einer Wg seit geraumer Zeit.
Unser Haus.
Insgesamt leben zur Zeit 9 Personen im Haus. Der Großteil kommt aus Japan und ist zum snowboarden hier. Wir teilen uns die Küche bzw. Essbereich,
den Billardtisch,
das Wohnzimmer,
und den Whirlpool.
Zusammen mit Mo bewohne ich ein kleines Zimmer.
Mo kommt ursprünglich aus dem Irak und macht eine Ausbildung zum Fallschirmspringer in Methven. Leider hatte er letzte Woche ein kleines Problem bei der Landung und so darf er einen Monat lang eine Halskrause tragen. Dementsprechen ist seine Laune =)
Seit der Frühling Einzug hält, wird öfters der Grill abends angemacht und Freunde kommen zum BBQ.
Triumph der Japaner beim Poker.

Abgesehen davon, dass die Japaner so gut wie kein Englisch verstehen, funktioniert der interkulturelle Austausch ganz gut.
Unser Haus.
Insgesamt leben zur Zeit 9 Personen im Haus. Der Großteil kommt aus Japan und ist zum snowboarden hier. Wir teilen uns die Küche bzw. Essbereich,
Zusammen mit Mo bewohne ich ein kleines Zimmer.
Triumph der Japaner beim Poker.
Abgesehen davon, dass die Japaner so gut wie kein Englisch verstehen, funktioniert der interkulturelle Austausch ganz gut.
Montag, 8. September 2008
Ein ganz neues Leben...
Von vielen sehensüchtig erwartet folgen nun Details und Bilder meiner ersten Arbeitsstelle in Neuseeland. Viele werden verwundert sein, um was für eine Art von Arbeit es sich dabei handelt. Doch die Arbeit hier ist aus mehreren Gründen praktisch.
1. Keine schlechte Bezahlung
2. Nähe zum Skigebiet
3. Nette Kollegen
4. Die Chance, auch einmal eine ganz andere Seite des Lebens kennen zu lernen.
Deshalb arbeite ich jetzt schon seit vier Wochen auf einem Schweinemastbetrieb. Man könnte auch sagen, auf einem Bauernhof mit Schweinehaltung. Natürlich mit allem was dazu gehört.
Zu unserem Fuhrpark zählen neben zwei älteren Traktoren (siehe Bild) auch ein neuer Class und ein neuer Ford. Dazu noch ein Mähdrescher und verschiedene Anhänger. Passend zur Umgebung habe ich mich natürlich in Schale geschmissen.

Insgesamt "leben" auf der Farm ca. 4000 Schweine, die einen länger als die anderen.
Etwas außerhalb befinden sich die Muttersäue mit ihren Ferkeln.

Am Sonntag gab es einen Rekord zu verbuchen. Sage und schreibe 20 Ferkel von einer Sau. Durchschnittlich sind es um die 10 Ferkel pro Sau.
Mal abwarten was meine künstlichen Befruchtungen so ergeben.
Zu meinen Hauptaufgaben gehört es, die verschiedenen Futtersorten zu mixen. Von rechts kommen verschiedene Getreidesorten in den großen Behälter in der Mitte. Von dort aus gelangt es eine Etage tiefer in den Mixer, in diesen ich dann noch kleinere Mengen von Zusatzstoffen hineingebe. Über die Auger geht das Futter dann in die verschiedenen Silos nach links. Wahrscheinlich interessiert es niemand so genau, aber ich will es mal gesagt haben.

Unseren aufgeräumten Workshop kann man natürlich auch nicht vorenthalten.

Blick vom Silo über die Ställe und den Mixer Schuppen. Von den einzelnen Silos geht das automatische Futtersystem dann zu den Boxen.

In jeder Box der Reihen befinden sich zwischen 5 - 15 Schweine.
Jeden Montagmorgen gehen ca. 100 Schweine raus, die ein erfülltes Leben hinter sich haben und um die 100 Kg wiegen.

Nach vier Wochen werden die Ferkel von ihren Müttern getrennt, ihnen die Schwänze abgeschnitten (die hinteren) und in diese Zelte umgesetzt.

Das reinigen der Boxen sowie das füttern der kleinen Ferkel zählen außerdem zu meinem Aufgabenbereich.
Noch ein Highlight zum Schluss. Auf dem Bild ist unsere hoch hygienische und sterile Entsorgung der verstorbenen Viecher zu begutachten. Einfach und praktisch, Loch graben-Schweine rein-Deckel drauf. Wer es genau wissen will, in den Säcken befinden sich kleine Ferkel die bei der Geburt gestorben sind.

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie ihren Arzt oder Apotheker.
Ach sorry, vielleicht hätte ich davor warnen sollen, dass es leicht eklig ist. Aber noch garnichts dazu, wie tote, an gefressene, verfaulte Schweine nach 1 Woche aussehen. Ah lecker...
Eigentlich kann ich nicht klagen. Bis jetzt ist die Arbeit echt in Ordnung und macht einigermaßen Spaß. Mal schauen was die Zukunft bringt...
1. Keine schlechte Bezahlung
2. Nähe zum Skigebiet
3. Nette Kollegen
4. Die Chance, auch einmal eine ganz andere Seite des Lebens kennen zu lernen.
Deshalb arbeite ich jetzt schon seit vier Wochen auf einem Schweinemastbetrieb. Man könnte auch sagen, auf einem Bauernhof mit Schweinehaltung. Natürlich mit allem was dazu gehört.
Zu unserem Fuhrpark zählen neben zwei älteren Traktoren (siehe Bild) auch ein neuer Class und ein neuer Ford. Dazu noch ein Mähdrescher und verschiedene Anhänger. Passend zur Umgebung habe ich mich natürlich in Schale geschmissen.
Insgesamt "leben" auf der Farm ca. 4000 Schweine, die einen länger als die anderen.
Etwas außerhalb befinden sich die Muttersäue mit ihren Ferkeln.
Am Sonntag gab es einen Rekord zu verbuchen. Sage und schreibe 20 Ferkel von einer Sau. Durchschnittlich sind es um die 10 Ferkel pro Sau.
Mal abwarten was meine künstlichen Befruchtungen so ergeben.
Zu meinen Hauptaufgaben gehört es, die verschiedenen Futtersorten zu mixen. Von rechts kommen verschiedene Getreidesorten in den großen Behälter in der Mitte. Von dort aus gelangt es eine Etage tiefer in den Mixer, in diesen ich dann noch kleinere Mengen von Zusatzstoffen hineingebe. Über die Auger geht das Futter dann in die verschiedenen Silos nach links. Wahrscheinlich interessiert es niemand so genau, aber ich will es mal gesagt haben.
Unseren aufgeräumten Workshop kann man natürlich auch nicht vorenthalten.
Blick vom Silo über die Ställe und den Mixer Schuppen. Von den einzelnen Silos geht das automatische Futtersystem dann zu den Boxen.
In jeder Box der Reihen befinden sich zwischen 5 - 15 Schweine.
Jeden Montagmorgen gehen ca. 100 Schweine raus, die ein erfülltes Leben hinter sich haben und um die 100 Kg wiegen.
Nach vier Wochen werden die Ferkel von ihren Müttern getrennt, ihnen die Schwänze abgeschnitten (die hinteren) und in diese Zelte umgesetzt.
Das reinigen der Boxen sowie das füttern der kleinen Ferkel zählen außerdem zu meinem Aufgabenbereich.
Noch ein Highlight zum Schluss. Auf dem Bild ist unsere hoch hygienische und sterile Entsorgung der verstorbenen Viecher zu begutachten. Einfach und praktisch, Loch graben-Schweine rein-Deckel drauf. Wer es genau wissen will, in den Säcken befinden sich kleine Ferkel die bei der Geburt gestorben sind.
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie ihren Arzt oder Apotheker.
Ach sorry, vielleicht hätte ich davor warnen sollen, dass es leicht eklig ist. Aber noch garnichts dazu, wie tote, an gefressene, verfaulte Schweine nach 1 Woche aussehen. Ah lecker...
Eigentlich kann ich nicht klagen. Bis jetzt ist die Arbeit echt in Ordnung und macht einigermaßen Spaß. Mal schauen was die Zukunft bringt...
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