Fortsetzung

Tut mir leid, dass ich so lange nichts mehr von mir hören ließ. Doch in letzter Zeit hat sich einiges getan. Nachdem ich meine Rundreise auf der Südinsel erst einmal abgeschlossen hatte, habe ich mich nach einem Job umgeschaut. In Methven bin ich dann auch gleich fündig geworden . So befinde ich mich seit zwei Wochen in dem kleinen Skiort Methven, eine Stunde südlich von Christchurch. Die erste Woche habe ich in der Jugendherberge verbracht. Am Freitag bin ich dann in ein Haus umgezogen. Habe hier mein eigenes Zimmer und teile Küche, Bad und Wohnzimmer mit 5 Mitbewohnern. Bilder und nähere Infos zur WG und zur Arbeit folgen natürlich...

Eindrücke vom Mt. Hutt

Mt. Hutt

Ein unvergesslicher Tag geht zu Ende. Ich durfte heute das Privileg genießen, auf dem 1,5 Stunden von Christchurch entfernten Mt. Hutt Ski zu fahren. Purer Sonnenschein und 20 cm Neuschnee in den letzten 48 Stunden sagen wohl schon einiges. Nachdem ich meinen Van mal schnell zum Kettenfahrzeug umfunktioniert hatte, pflügte ich nahe zu den Berg hinauf. Natürlich immer etwas quer in den Kurven. Spaß muss sein. Die Aussicht vom Gipfel lässt sich nicht in Worte fassen. Auf der einen Seite, die Ebene mit Sicht bis zum Ozean...

...und auf der anderen Seite die komplette Gebirgskette der Alps.

HAMMER !

Die steilen und breiten Pisten luden gerade dazu ein, es richtig krachen zu lassen. Ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass Oberschenkel so lange und dermaßen arg brennen können.


Wem wohl diese Line gehört?
Selbst während der kurzen Pause wurde einem nicht langweilig. Zum einen waren da die Park Rider, die mal locker einen seven-twenty indy raushauten und zum anderen die möchtegern Amateurprofis von verschiedenen Nationen die ihr Training absolvierten. Sehr erschöpft, aber überglücklich packte ich dann irgendwann meine Sachen.

Reiseroute

Über den Arthurs Pass gelangte ich von der Westküste zur Ostküste nach Christchurch.

Wie ihr auf der Karte sehen könnt, habe ich somit weitesgehend die Südinsel bereist.
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Punakaiki Pancake Rocks

Eine Hauptattraktion der Westküste sind die Punakaiki Pancake Rocks. Die Gestalt dieser Felsen ähnelt übereinander gestapelten Pfannkuchen (Tourismus Broschüre). Naja, mit etwas Fantasie vielleicht.
Eines von mehreren Blowholes.

West Coast

Die Gletscher im Rücken ging es an der Westküste der Südinsel weiter.


Gerade noch vor dem Gletscher gestanden liegt die Küste nun vor meinen Füßen.


Was es hier nicht alles gibt !!!


( habe aber keinen gesehen )

Franz Josef Glacier

Nach dem Fox Gletscher habe ich auch noch seinen Bruder den Franz Josef Gletscher besichtigt. Dieser ist zwar steiler als der Fox aber nicht so lang und hoch. Außerdem kann man die Gletscherzunge nur aus einigen hundert Metern Entfernung betrachten.
Wie schon beim Fox gelangt man durch das Gletschertal zum Gletscherende.


Mal wieder Wasserfälle.


Die Tonnen von Eis und Schnee hinterließen auch am Fels ihre Spuren.


Leider war sehr schlechtes Wetter und somit die Sicht nicht besonders, aber wenn man genau hinsieht, kann man Gruppen auf dem Gletscher erkennen.

3344 km später...

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Fox Glacier

Der Fox Gletscher ist einer von 360 Gletschern auf der Südinsel. Im Gegensatz zu den anderen Gletschern bietet der Fox die Möglichkeit, bis auf wenige Meter an das Gletscherende zu laufen. Diese Möglichkeit wollte ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Nach kurzer Anfahrt durch das Tal, ging es dann zu Fuß vom Parkplatz aus Richtung Gletscher.

Immer Näher kam die gewaltige Gletscherzunge (nur 300 Meter über dem Meeresspiegel ! )...

...die Schilder mal schnell übersehen...

...stand man schließlich wenige Meter vom Eis entfernt.


Vielleicht werde ich in den nächsten Tagen an einer Tagestour auf den Gletscher inkl. Eis klettern teilnehmen. Mal schauen was das Wetter macht.

Zwischenfall

Es war soweit. Ich hatte den ersten größeren Zwischenfall mit meinem Van. Schon beim Kauf habe ich aufgrund der Auspuffgeräusche auf ein Loch im Auspuff geschlossen. Dieser Verdacht hat sich nun leider bestätigt. Zu Beginn meiner 7 stündigen Fahrt von der Ostküste zur Westküste noch alles ok, konnte ich im Laufe der Zeit immer ungewöhnlichere Geräusche vernehmen.Um ca. 15.00 Uhr war es dann soweit. Der Auspuff brach ab und schleifte auf dem Boden.


So musste ich erst einmal einen kleinen Boxenstop einlegen um den Auspuff vollständig auszuhängen und ihn in den Kofferraum zu laden.

Mit „brutalem“ Sound ging es dann weiter in Richtung Franz Josef (Ja, der Ort heißt wirklich so). Ab sofort hatte ich durch den ohrenbetäubenden Lärm die Blicke aller Leute sicher.

Am nächsten Tag hat mir dann ein Mechaniker das Teil wieder angeschweißt und somit herrscht vorerst wieder Ruhe. Hoffentlich für immer.